Wednesday 2 October 2013

Wrapped up in books

Ich möchte das hier gerne zu meinem persönlichen, zweisprachigen Wortspielplatz und Fotoalbum ernennen. Einmal, weil es mir fehlt, Gedanken und Eindrücke zu teilen, und dann auch, weil ich merke, dass mir die deutsche Sprache ein bisschen aus der Hand gleitet, und das gar nicht gut ist - zumindest nicht für jemanden wie mich, die doch eigentlich rein gar nichts glücklicher macht, als die deutsche Sprache dafür zu nutzen, Geschichten zu erzählen und Momente zu beschreiben. Und jetzt denke ich schon auf englisch, und träume auf englisch. Was zwar gut ist - dafür möchte ich aber eigentlich keinen Preis bezahlen müssen.

Dafür bin ich glücklich. Nach einem etwas turbulenten Sommer bin ich wieder in Edinburgh angekommen, und habe das Gefühl, hier wieder so richtig zuhause zu sein. Weil es doch sehr wichtig ist, hunderprozentig dort zu sein, wo man gerade ist. Und sich nicht woanders hin zu wünschen.

Das hatte ich jetzt schon eine Weile nicht mehr hier. Es ist gut, dass das Heimatgefühl sich wieder eingestellt hat. Ich studiere genau das Richtige, ich habe wunderbare Menschen in meinem Leben, ich koche, ich schreibe, ich lese, ich spiele wieder Tennis und ich versuche herauszufinden, was ich möchte - und brauche. Klingt wenig spektakulär, aber mir wird einmal wieder bewusst, wie unglaublich viel Glück ich mit allem habe.


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